Welche Eigenschaften haben Wasser und Seife?
Wie entstehen Seifenblasen und wie kann ich Seifenblasen bilden mit den eigenen Händen?
Durch
eigenes Ausprobieren, Beobachten und Vermutungen aufstellen gehen
Kinder dem Herstellen einer eigenen Seifenblasenmischung auf die Spur
und lassen mit ihren Händen riesige Seifenblasen entstehen
Materialien
Wasser 1 L ·
Babyshampoo (300ml) ·
Zahnpasta (5-6cm) ·
Zucker oder Puderzucker (50g)
Täglich kommen Kinder mit Schaum in Berührung: Beim Händewaschen, Duschen, Baden oder Geschirrspülen. Das Gemisch aus Wasser und Seife und das Gefühl von Schaum auf der Haut ist den Kindern vertraut. Auch kennen viele Kinder bereits vorgefertigte Seifenblasenmischungen, bei denen man durch einen Pustestab kleine Seifenblasen entstehen lassen kann.
Kinder haben vielfältige Vorstellungen über Schaum und Seifenblasen, die von ihren Alltagserfahrungen geprägt sind:
Schaum ·
matt/trüb ·
Kugel ·
hohl ·
glitzern/strahlen/reflektieren ·
Formen ·
Trichter ·
Regenbogenfarben
Die mit Luft gefüllten Bläschen werden von einer flüssigen Wand eingeschlossen, die meist aus Wasser und Seifenstoffen (sogenannten Tensiden) bestehen, die diese Wände stabilisieren. Babyshampoo eignet sich deswegen besonders gut, da es kein Parfüm oder andere Zusatzstoffe enthält. Zucker und Zahnpasta haben die Funktion die Mischung zu verdicken. Auch beim Nudeln kochen entstehen (leider) stabile Bläschen - sie werden von Eiweißstoffen stabilisiert. Tenside verändern das Verhalten von Wasser an seiner Grenze zu einem anderen Stoff, der selbst flüssig, gasförmig oder fest sein kann. Sie ordnen sich so an einer Wasseroberfläche an, dass ihr Wasser liebender Teil Richtung Wasser und der Wasser abstoßende Teil nach außen Richtung Luft zeigt. Dadurch stabilisieren sie die Seifenblase. Dass auch Seifenblasen irgendwann zerplatzen liegt daran, dass sich das Wasser auf Grund der Schwerkraft nach unten bewegt und die Wasserhäutchen dadurch dünner und dünner werden, bis sie reißen.
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