Zum Inhalt springen

Gestaltung von Weiterbildungsangeboten

Didaktischer und methodischer Aufbau

Der didaktische und methodische Aufbau der Weiterbildungsangebote der Forscherstation ist darauf ausgerichtet, dass der Transfer des Gelernten in die Praxis gelingen kann. Hierzu bieten wir Weiterbildungsangebote an, die sich an eine Gruppe von Teilnehmerinnen und Teilnehmern richten, z. B. Fortbildungen und Workshops, sowie Angebote für Einzelpersonen, z. B. Beratung.

Erprobung, Reflexion, Praxis

Den Transfer in allen gruppenspezifischen Weiterbildungsangeboten wie Fortbildung, Workshop oder Entdeckerzeit leisten grundlegende Gestaltungselemente, die immer wieder die eigene Umsetzung in der Praxis in den Fokus nehmen. Den Kern bilden die praktischen Erprobungsphasen, die auf das eigene Ausprobieren von Lernumgebungen abzielen. Die Reflexionsphasen vertiefen den Austausch untereinander, die Praxisphase ermöglicht eine Vertiefung durch die eigene Umsetzung in der Kita oder Grundschule. Durch die Teilnahme im Tandem ist auch über die Termine hinaus ein Austausch zu den Themen der Weiterbildungsangebote möglich.

Im Einzelnen bedeutet das:

Praktische Erprobungsphasen

Der zentrale Erkenntniszuwachs über Naturphänomene und handlungspraktisch-didaktisches Wissen wird durch die selbsttätige Erprobung von Lernumgebungen zur frühen naturwissenschaftlichen Bildung angebahnt. Alle Weiterbildungsreihen verfügen demnach über eine oder mehrere Phasen, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (ergebnisoffen) in verschiedenen naturwissenschaftlichen Lernumgebungen selbst Erfahrungen sammeln können. Im Sinne des doppelten Praxisbezugs dienen diese vorbereiteten Lernumgebungen als Modell für die Gestaltung früher naturwissenschaftlicher Bildung in der eigenen Kita oder Grundschule aber auch als Reflexionsanlass im weiteren Verlauf der Fortbildung.

Reflexionsphasen

Ein wichtiger Baustein aller Weiterbildungsangebote stellt die Reflexion dar, die sich aus dem Zusammentragen ausgewählter Erfahrungen, Beobachtungen sowie der Bewertung der kennengelernten Lernumgebungen zusammensetzt. Der Austausch, der hier ermöglicht wird, aktiviert die Vorerfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, macht subjektive Einschätzungen sowie intuitives pädagogisches Handeln bewusst, und/oder bereitet auf die eigene Umsetzung von Lernumgebungen in der Praxis vor.

Ermöglichung von Praxisphasen

Für die der Forscherstation ist es ein zentrales Anliegen, dass die pädagogischen Fachkräfte die Möglichkeit haben, die Inhalte direkt in der eigenen Praxis auszuprobieren. Dafür erhalten sie in den mehrtätigen Weiterbildungsangeboten Praxisaufgaben, deren Umsetzung zwischen den Weiterbildungsterminen der Vertiefung handlungspraktischem und didaktischem Wissen dienen, aber auch dem Transfer von Fortbildungsinhalten in den eigenen Arbeitsalltag

Teilnahme im Tandem

Die Teilnahme vieler Weiterbildungsangebote der Forscherstation erfolgt im Tandem, das bedeutet, es nehmen zwei Personen einer Einrichtung teil. So erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich auch über einzelne Termine hinaus auszutauschen und sich in der Umsetzung von Praxisaufgaben in der eigenen Praxis zu unterstützen.

Eine Lehrkraft lässt sich in der Materialbibliothek indivduell zu Fragen in früher naturwissenschaftlicher Bildung beraten.

Individuelle Angebote

Zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der pädagogischen Fach- und Lehrkräfte bietet die Forscherstation auch individuelle Angebote an wie Beratung und Materialausleihe sowie verschiedene digitale Lernangebote (Webcasts, Videos, Infomaterial, Selbstlernkurse).

Diese Formate ermöglichen es, auf individuelle Fragen und Wünsche zur Umsetzung von früher naturwissenschaftlicher Bildung einzugehen, zum Beispiel zum Einsatz von Versuchsmaterialien oder zur didaktischen Gestaltung von Lernsituationen. Auch für diese Weiterbildungsangebote gelten die oben beschriebenen Gestaltungsprinzipien in veränderter Umsetzungsform.

Zu allen Angeboten