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Bei dieser Lernumgebung lernen Kinder das Prinzip eines zweiseitigen Hebels am Beispiel der Wippe kennen. Durch das Beobachten, Experimentieren und Vergleichen können sie herausfinden, dass leichte Gegenstände mit Hilfe einer Wippe schwere Gegenstände anheben können. Die Kinder entdecken, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Gewicht und der Position des Gegenstandes auf der Wippe gibt.
MATERIALIEN
10 Holzbauklötze ca. 3 x 3 cm · große Muttern · 1 Lineal 40 cm · 1 Bleistift/Buntstift · Knete
Je nach Entwicklungsstand und Alter kennen Kinder Hebel aus ihrem Alltag. Allerdings nehmen sie diese nicht bewusst als Hebel wahr, sondern nutzen ihn selbstverständlich. Kinder nutzen Hebel beim Basteln mit Scheren oder beim Bauen mit Zangen. Der wohl bekannteste Hebel dürfte für Kinder die Wippe vom Spielplatz sein. Es spielt eine große Rolle, wo sich die Kinder auf der Wippe platzieren, um gut wippen zu können, entsprechend der Anzahl und Gewicht der Kinder. Diese Erfahrung haben vermutlich fast alle Kinder gemacht.
Kinder kennen das Prinzip einer Wippe vom Spielplatz
Schon Archimedes erkannte das Prinzip des Hebels und formulierte folgenden Satz: "Gebt mir einen Hebel, der lang genug, und einen Angelpunkt, der stark genug ist, dann kann ich die Welt mit einer Hand bewegen.“ Die Funktion einer Wippe beruht auf dem sogenannten Hebelgesetz. Ein Hebel ist meist ein starrer, oft stabförmiger Körper, der sich um eine feste Achse drehen lässt. Im Alltag gibt es viele Beispiele für zweiseitige (Wippe, Kran oder Schere) und einseitige Hebel (Schraubenschlüssel oder Schubkarre). Hebel werden meist eingesetzt, wenn eine große Kraft auf einen Gegenstand einwirken soll, aber selbst nur relativ wenig Kraft zur Verfügung steht. So lässt sich zum Beispiel mit einem langen Stab ein sehr schwerer Stein anheben. Am Ende des kurzen Hebels wirkt eine starke Kraft, wenn am Ende des langen Hebels eine geringe Kraft aufgewendet wird.